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  • Sibylle Von Burg

Die flauschige Linda

Mein zweites Gspändli, welches von Spanien zu mir nach Hause kam, war Linda.


Wow! als sie bei uns eintraf, war ich total begeistert. Sie war auch wieder gross und dann hatte sie noch so lustiges, wuscheliges Fell. In diese flauschige Mähne wollte ich die ganze Zeit meine Nase reinhalten und natürlich auch am liebsten darauf herum kauen. Linda fand dies jedoch nicht sooo lustig. Auch war sie schon etwas älter als ich. Ab und zu wollte sie mit mir für kurze Zeit herum tollen……So schade, ich hätte dies am liebsten den ganzen Tag getan. Dieser Flauscheball gefiel mir so gut!


Wie ich von meinem Mami erfuhr, hatte auch Linda eine traurige Geschichte. Zwar hatte sie bis zu ihrem 7. Lebensjahr ein liebevolles Zuhause, sogar mit einem Gefährten, einem süssen Möpschen, jedoch verstarb ihr Herrchen und hinterliess die beiden. Niemand konnte sich um die zwei lieben Hunde kümmern und so mussten sie in ein Tierheim. Gott sei Dank, wurden mein Mami darüber informiert und organisierte ganz schnell eine Pflegestelle für Linda und für das kleine Möpschen wurde sogar von http://www.vivalahund.de ein festes, neues Zuhause gefunden.


Als Linda nun bei uns eintraf, gab’s als erstes was zu futtern. Das habe ich nun schon positiv vermerkt: wenn ein neuer Hundekumpel resp. eine Hundefreundin von Spanien kommt, gibt es als Erstes immer was zu essen. Mhmm das passt mir auch sehr 🙂 Doch komisch, ich konnte es gar nicht verstehen, Mami stellte uns die Näpfe hin und Linda lies den ihren unberührt stehen. Das war unglaublich für mich. Kein Essen? Ich konnte sie überhaupt nicht verstehen. Natürlich hätte ich mich gerne jedes Mal “geopfert” und beide aufgegessen, doch Mami schnappte mir Lindas Teller immer blitzschnell vor der Nase weg. Schade!

So ging das sicher etwa 2 Tage lang. Ich machte mir schon Sorgen, dass Linda bald verhungern würde, verbrauchten wir doch viele Kalorien auf unseren ausgiebigen Spaziergängen und bei den tollen Spielereien.

Doch siehe da, plötzlich mochte Linda doch fressen und genoss, wie ich auch, die ganz feinen Gouddis, welche wir noch als willkommene Zugabe erhielten.


Ich merkte schnell, dass die Menschen Linda sehr schön fanden. Plötzlich stand ich bei ihnen nicht mehr so im Mittelpunkt. Alle wollten die hübsche Linda streicheln und liebkosen, ihr Fell kraulen und mit ihr schmusen. Aber da ich nicht zur Eifersucht neige, war das kein Problem für mich! Mir war gleich klar, Linda würde sicher nicht lange bei uns wohnen bleiben. So eine schöne und liebe Hündin würde schnell ein Zuhause finden. So war es dann auch!


Kaum war eine Woche vergangen, hatte mein Mami schon ein Plätzchen für Linda gefunden. Ein liebes, älteres Paar holte Linda in ihr neues Zuhause. Ich hörte noch, dass sie dort sogar einen Garten haben und der liebe Mann viele ausgiebige Spaziergänge mit Linda mache. Wow, dies freute mich so sehr für sie. Jetzt hat sie zwei grossartigen Menschen, die sich um sie für immer kümmern und ihren Alltag mit Linda teilen.


Ich hörte, liebe Linda, dass es dir dort sehr gut geht und so wünsche ich dir weiter alles

Liebe und Gute. Dein „kleiner“ Max.

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