Liebe Leserin/lieber Leser,
da der Zweck dieser Stiftung unter anderem darin liegt, vergessenen, oftmals geschundenen Hunden, die vielfach in ausländischen Tierheimen jahrelang traurig vor sich hin vegetierten, ein schönes Zuhause zu ermöglichen, möchte ich meinen Blog mit der Geschichte meines ersten, eigenen vergessenen Hundes beginnen.
„Shirin“ war eine Windhündin, die, ursprünglich in Irland geboren und unter traurigsten Verhältnissen aufgezogen, später in Spanien als „Rennmaschine“ so lange ihren Dienst tun "durfte", bis sie durch eine Verletzung unbrauchbar wurde. Wenn nicht die Organisation „Happyland für Windhunde „ sich ihrer angenommen hätte, wäre sie wahrscheinlich an einem Baum aufgehängt worden; denn in den südlichen Ländern gönnt man den ausgedienten Renn- und Jagdhunden oftmals nicht mal die Todesspritze.
Es gibt Hunde, die uns in einer sehr speziellen Lebenssituation begegnen, die selber etwas Besonderes sind und die wir dann oftmals als unsere „Seelenhunde“ bezeichnen.
So ein Hund war „Shirin“ für mich, und daher nannte ich sie manchmal auch „meinen Schutzengel“.
Vor Shirin hatten mich schon 5 Hunde durch mein bisheriges Leben begleitet, aber Shirin war vom ersten Tag an „mein Hund“ und nach einigen anstrengenden, viel Geduld, Liebe und Zeit erfordernden Jahren kam ihr absolut wundervolles, fast übermenschlich liebevolles und intelligentes Wesen zum Vorschein.
Die sanfte Greyhündin ist auf eher aussergewöhnliche Art zu mir gekommen und wieder einmal sah ich hier meine Vermutung bestätigt: Es gibt keine Zufälle!
Nachdem wir im Jahre 1999 die alte Praxis infolge eines grösseren Wasserschadens verlassen mussten und nach sehr vielen Umtrieben endlich in eine neue Praxis, zwei Häuser neben der alten, einziehen durften, machten sich bei mir die ersten gesundheitlichen Probleme bemerkbar.
Ich beschloss, einen „neuen“ Hausarzt in der Nachbarschaft aufzusuchen , um mich mal medizinisch auf Herz und Niere prüfen zu lassen.
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